Kritik an „Rambo: Last Blood“ im unverwechselbaren Stil von Sascha Lobo
Bissig, direkt und mit einer Prise Sarkasmus – dieser Text wird die Action-Fans aufhorchen lassen. Kein gemäßigtes Blabla, sondern ein Schlag ins Gesicht für diejenigen, die „Rambo: Last Blood“ ungefiltert abfeiern. Lasst uns sehen, wie weit der Mythos von John Rambo wirklich reicht.
Analyse mit scharfem Wortwitz und gesellschaftskritischen Seitenhieben
Wisst ihr, was echt vergnüglich ist? Wenn Sylvester Stallone sich in "Rambo: Last Blood" zum x-ten Mal als muskelbepackter Racheengel aufführt, um ein paar furchtbar böse Gestalten zu schlachten. Das Netflix-Publikum goutiert diese blutgetränkte Abschiedsvorstellung anscheinend nach wie vor – vielleicht sind Gewaltorgien ja doch zeitlos beliebt. In einem ländlichen Setting voller Klischees prügelt sich John Rambo durch Mexiko und enthauptet dabei wahrscheinlich statistisch mehr Leute als ein mittelständischer Schlachthof in einem Jahr.